Die Rendsburger Hochbrücke ist eine Eisenbahn-Hubbrücke, die über den Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg, Schleswig-Holstein, Deutschland führt. Sie wurde ursprünglich zwischen 1911 und 1913 erbaut und im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Nach dem Krieg wurde die Brücke zwischen 1957 und 1962 wieder aufgebaut.
Die Rendsburger Hochbrücke ist eine der längsten Eisenbahn-Hubbrücken der Welt, mit einer Gesamtlänge von über 2,5 Kilometern. Sie besteht aus einer festen Vorlandbrücke auf der Südseite des Kanals und einer zweiflügeligen Hubbrücke im nördlichen Teil. Die beiden Hubflügel können für den Schiffsverkehr angehoben werden, um die Durchfahrt von großen Schiffen zu ermöglichen. Die maximale Durchfahrtshöhe unter den gehobenen Flügeln beträgt 42 Meter.
Die Brücke ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Schienenverkehr in Schleswig-Holstein und verbindet die Städte Rendsburg und Büdelsdorf miteinander. Täglich passieren zahlreiche Züge, darunter auch Fernverkehrszüge, die Rendsburger Hochbrücke.
Die Rendsburger Hochbrücke ist auch ein beliebtes touristisches Ziel und bietet Besuchern einen beeindruckenden Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal, die Schiffe und die umliegende Landschaft.
Im Jahr 2013 wurde die Rendsburger Hochbrücke zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, zusammen mit anderen Eisenbahn-Hubbrücken in Deutschland.
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